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Öffnungszeiten planen | Autor: gs |
Wo Kirchen geöffnet werden, möchte man sie in der Regel möglichst immer offen halten. Aus verschiedenen Gründen ist das nur selten möglich. Diese Seite möchte Anregungen dazu geben, wie man auch unter erschwerten Bedingungen zu verlässlichen Öffnungszeiten kommen kann.
Die dargestellten Öffnungskonzepte werden in abnehmener Reihenfolge aufgelistet.
Eine durchgehende Öffnung gibt es meistens nur hausintern für Hauskapellen. Eine Ausnahme bilden einige Autobahnkirchen.
Morgens schließt jemand die Kirche auf und abends wieder zu. An vielen Orten funktioniert dieses Verfahren. In der Regel ist das eher im kleinen Dorf der Fall, wo die Kirche unbewacht offen steht.
Dieses
Modell ist typisch für die beaufsichtigte Kirche, für die
Kirchenwächterzeiten eingerichtet und durchgehalten werden müssen. Der
Umfang der Öffnungszeit muss sich orientieren an den Möglichkeiten,
Personen zur Aufsicht zu finden.
Kriterien zur Verteilung der Stunden:
- Die Kirche öffnen, wenn viele Menschen um die Kirche herum sind (Markttage, Ausflugstage, usw.).
-
Oft wird eine Sonntagsöffnung bzw. Wochenendöffnung mehr nachgefragt.
In Innenstadtsituationen kann es aber auch anders herum sein.
- Wenn geschlossen bleiben muss, am besten montags.
- Nachmittage sind für die Öffnung wichtiger als Vormittage. In der Mittagspause (12 - 14 Uhr) werden Kirchen weniger besucht.
Aus
verschiedenen Gründen machen geöffnete Kirchen häufig eine Winterpause
mit eingeschränkten Öffnungszeiten oder Schließung: Die ungeheizte
Kirche ist ungemütlich, nicht nur für Besucher, sondern auch
Achthabende. Die Tage sind sehr kurz. Die Zahl der Menschen, die an der
Kirche vorbeikommen, ist geringer.
Eine am Kalender orientierte
Öffnungszeit kann vom Frühlingsanfang bis zum Herbstanfang gehen.
Besonders anbieten kann sich die auf das Kirchenjahr bezogene
Öffnungszeit ab Ostern (oder Karfreitag, oder Beginn der Fastenzeit)
bis zum Erntedankfest Anfang Oktober. Für die Veröffentlichung eignen
sich am besten Monatsangaben (z.B. April bis Oktober).
Damit sich verlässliche Öffnungszeiten, sollten entsprechende Regeln eingerichtet werden, z.B. Öffnung an Markttagen, Öffnung am 1. Sonntag im Monat o.ä. Außerdem sind Gelegenheiten: "Tag des offenen Denkmals", Erntedanksonntag, Standzeit der Weihnachtskrippe o.ä.
Geeignete Stunden sind:
- Im Anschluss an den Gottesdienst (da ist es im Winter auch noch warm).
- Am Samstag während der Gottesdienstvorbereitungen durch den Mesner/Küster oder der Übzeit der Organistin.
Diese Öffnung ist zwar nicht zu empfehlen, kann aber doch besser sein als gar nicht. Sie wird dort der Fall sein, wo die Kirche einfach dann offen ist, wenn sich jemand aus einem Kreis von Schlüsselinhabern findet, der sie offen halten will. Bei Kirchen mit vielen Menschen im Umfeld kann es durchaus sinnvoll sein, auch nur für eine Stunde das Plakat "geöffnet" hinauszustellen. Die Aufsicht muss bereit sein, die Zeit für sich zu nutzen, auch wenn von draußen niemand hereinkommt.
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