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16928 Pritzwalk:  evang. Stadtkirche St. Nicolai (beg. 1256)

Direkt zu: BeschreibendesBildergalerieLandkarte

◼ ADRESSE
Kirchstraße, 16928 PritzwalkKreis: PrignitzBundesland Brandenburg Deutschland
Geo-Lage: 53.15, 12.176 / 53° 9' 0" N, 12° 10' 33" O (siehe Karte)
◼ KIRCHLICHE ZUORDNUNG
Gemeinde Ev. KG PritzwalkPfarrsprengel Pritzwalk < Landeskirche Ev. Landeskirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz
◼ KONTAKT
Ev. Pfarramt, Pfarrer Michael Dürschlag, Grünstr. 49, 16928, Pritzwalk, Tel. 03395 302240
◼ KENNDATEN
Basisjahr: beg. 1256 | Heilige(r): Maria, Nikolaus.
Turmhöhe: 72
◼ WEBSEITEN
, www.pritzwalk.de/verzeichnis/objekt.php?mandat=53824
◼ ÖFFNUNG
Noch ohne Angaben


Spätgotische dreischiffige Hallenkirche. Polygonaler Umgangschor. Stadtbildprägender neugotischer Turm. Vom ursprünglichen kreuzförmigen Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert sind Teile des ehemaligen Querschiffes und der Unterbau des Turmes erhalten. An der südlichen Langhausseite befindet sich eine zweigeschossige Kapelle (Taufkapelle im unteren Geschoss) aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Das Gewölbe des Langhauses wird von Rundpfeilern getragen (im Chor mit Ziegelinschriften). Die Strebepfeiler sind nach innen gezogen. Der Chor und die Seitenschiffe sind überspannt von gebusten Kreuzrippengewölben, während das Mittelschiff, die Südkapelle (Taufkapelle) sowie die Turmhalle Sterngewölbe tragen. Der wertvolle spätgotische Flügelaltar von 1520, der die Hl. Anna als Zentralfigur zeigt, stammt aus der ehemaligen Wallfahrtskirche im 5 km östlich von Pritzwalk gelegenen Alt-Krüssow (Leihgabe seit 1976). Die sonstige Innenausstattung der Kirche ist aus neugotischer Zeit (um 1882). In der Taufkapelle - als Winterkirche genutzt - zeigt ein Glaskunstfenster den gekreuzigten Christus, seine Mutter Maria und Johannes den Täufer.

Um 1230 Gründung der Kirche • 1256 Baubeginn (als Pritzwalk auch das Stadtrecht erhielt • 1441 Weihe des Chors • 1501 nach Feuersbrunst Rekonstruktion der Pfarrkirche im wesentlichen in die heute sichtbare Gestalt • 1539 Reformation der Kirche • 1821 Zerstörung durch einen weiteren großen Stadtbrand zerstört • bis 1828 Wiederaufbau (jedoch zunächst ohne hohen Turm) • 1880-1882 Turmbau in neugotischen Backsteinformen nach Plänen des Berliner Architekten Friedrich Adler • um 1945 Turm im Zweiten Weltkrieg beschädigt • in 1970er Jahren Abbruch defekter filigraner Schmuckelemente wie Fialen, Attikabögen und Gesimse • 1999/2000 Rekonstruktion des Turmes nach den alten Plänen (Wiederherstellung fehlender Mauerwerkselemente, Fassadensanierung einschließlich des Feldsteinsockels, Neugestaltung der Turmentwässerung, Neueindeckung der Turmquerhäuser, Sanierung von Fenstern und der Holz-Treppenanlage).

Quelle(n): Wikipedia
GEOBDEZ 53.150097



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